Verhaltensprobleme
In der Verhaltenstherapie werden grundsätzlich die Begriffe „Verhaltensprobleme“ und „Verhaltensstörung“ strikt unterschieden.
In der Umgangssprache verhält sich die Katze oft „verhaltensgestört“, obwohl es sich im Grunde genommen immer noch um ein normales Katzenverhalten handelt.
Nur weil das Handeln der Katze in den Augen der Menschen störend oder unerwünscht ist, bedeutet dies noch lange keine echte Verhaltensstörung.
Zu den häufigsten Verhaltensproblemen bei Katzen zählen:
- Angst
- Aggression
- Unsauberkeit/Markierverhalten
- Probleme im Mehrkatzenhaushalt
Zeigt Ihre Katze plötzlich Angstverhalten wie z.B. Meideverhalten/Flucht, Erstarren, Verteidigung durch Aggression usw.?
Wird eine Katze gemobbt oder ständig angepöpelt (z.B. im Mehrkatzenhaushalt), zieht sich deshalb zurück und ist gestresst?
Hinterlässt Ihre sonst saubere Katze plötzlich Urin und/oder Kot an anderen Stellen als der Katzentoilette in der Wohnung oder markiert?
Kontaktieren Sie mich gerne. In einem ausführlichen Anamnesegespräch gehen wir zusammen der Sache auf den Grund.
Verhaltensstörungen
Unter einer echten Verhaltensstörung ist ein Verhaltensmuster zu verstehen, das deutlich vom normalen Verhaltensrepertoire der Katze abweicht.
Die Ursachen von Verhaltensstörungen sind vielfältig. Sie können z.B. Folge einer genetischen Disposition oder eines traumatischen Erlebnisses sein, aber auch auf Grund von isolierter, reizarmer Haltung entstehen.
Betroffene Tiere können
- Stereotypien (z.B. Putzen/Ausreißen des Felles (psychogene Alopezie), Benagen der Krallen, Schwanzjagen, Belecken oder Fressen von Textilien (sog. Pica) usw.) oder
- Zwangsverhalten (z.B. Erstarren, Vor-sich-hin-starrren)
Beratung
Gerne berate ich Sie über die Möglichkeiten zur Prävention von Verhaltensproblemen/Verhaltensstörungen und informiere Sie umfassend, welche körperlichen und seelischen Konsequenzen (Dauer-)Stress für Ihre Katze haben kann, z.B. in Form von stressbedingten Erkrankungen.